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Link zu Peter Schmidt auf WIKIPEDIA 

Peter Schmidt schrieb zahlreiche Romane im Genre des Politthrillers, Spionageromans, Detektivromans, Psychothrillers, SF-Thrillers und der Kriminalkomödie und veröffentlicht auch unter den Pseudonymen „Peter Cahn“ und „Mike Jaeger“. Er ist - zusammen mit Fred Breinersdorfer - Gründer des "Syndikats", der größten deutschsprachigen Vereinigung der Kriminalschriftsteller. Schmidt studierte an der Ruhr-Universität Bochum Literaturwissenschaften und Philosophie mit dem Schwerpunkt psychologische Grundlagentheorie. Neben Kriminalliteratur und allgemeiner Belletristik (Satire, philosophischer Roman) hat Peter Schmidt auch Sachbücher über eigene Forschungen zum Verständnis der Begriffe Gefühl und Emotion, der Theorie der Emotionalen Intelligenz und der philosophischen Werttheorie verfasst. (Quelle: WIKIPEDIA)
 
ÜBER DEN AUTOR

Peter Schmidt, geboren im westfälischen Gescher, Schriftsteller und Philosoph, gilt selbst dem Altmeister des Spionagethrillers, John le Carré, als einer der führenden deutschen Kriminalautoren des Genres. Außerdem veröffentlichte er Medizinthriller, Wissenschaftsthriller, Psychothriller und Detektivromane. Bereits dreimal erhielt er den Deutschen Krimipreis („Erfindergeist“, „Die Stunde des Geschichtenerzählers“ und „Das Veteranentreffen“). Für sein bisheriges Gesamtwerk wurde er mit dem Literaturpreis Ruhr ausgezeichnet.

 
ZUR LINKLISTE LITERATUR:

 

Literaturtipp ....!
 


Einer „Psychoanalyse des Terrorismus“ gleich zeigt dieser Thriller wie im Modell alle Facetten ideologischer und psychologischer Mechanismen, die sich fast zwangsläufig ergeben, wenn die Gesellschaft durch Gewalt verändert werden soll – eben „Die Regeln der Gewalt“. Die Gruppe Kobra zerstört den Zentralrechner des BKA, um ihren größten Schlag gegen das "Establishment" zu landen ...
 
„Schmidt versteht es, dieses komplexe Kapitel der jüngeren Zeitgeschichte ohne reißerische Effekthascherei darzustellen. Die inneren Monologe der Figuren beschreiben mit bedrückender Eindringlichkeit, wie sich die Strategie des Terrors verselbständigt und auch aberwitzigste Aktivitäten gerechtfertigt werden. ’Von einem gewissen Zeitpunkt an fühlt man sich nur noch als Chirurg, der ein Geschwür aufschneidet’, heißt es an einer Stelle. Die damalige Sympathisantenszene, die bedrückende Paranoia der Terroristen, die mit brutalen Gewaltexzessen sediert wird – all das zeigt Schmidt in seinem spannenden Roman als ausweglosen Entwicklungsprozess konfuser Aktionisten, ohne dabei auf simple küchen-psychologische Erklärungsmuster zurückzugreifen.“
(Peter Münder, Titelmagazin)



Auszug aus Peter Münder „Konfuse Kobra“ (Titel Magazin):

„Die Aufarbeitung des RAF-Terrors in Filmen, historischen Analysen und Studien hat Hochkonjunktur. Neben Stefan Austs enormem output ist vor allem Carolin Emckes profunder Band Stumme Gewalt – Nachdenken über die Gewalt zu erwähnen, dazu kommt jetzt die Neuausgabe von Peter Schmidts vor 25 Jahren erschienenem Roman 'Die Regeln der Gewalt'. Skeptikern, die einen RAF-Overkill befürchten, sei gleich gesagt: Diese Neuausgabe ist vielleicht die anschaulichste, einfühlsamste und gleichzeitig kritischste Auseinandersetzung mit den Aktivitäten, Planspielen und Denkmodellen der Terroristen, die glaubten, den ‚latenten Terror’ staatlicher BRD-Instanzen mit der Ermordung und Entführung exponierter Mandatsträger oder bekannter Wirtschaftskapitäne entlarven und den Staatsapparat liquidieren zu können."
 

Über den Autor:

 
„In den vergangenen dreißig Jahren schrieb Peter Schmidt neben Komödien und Science-Fiction-Geschichten vor allem Polit-Thriller, die internationales Niveau erreichten und für die er dreimal den Deutschen Krimipreis erhielt. Jochen Schmidt nennt Peter Schmidts Debütroman ‚Mehnerts Fall’ (1981) ‚das wichtigste Debüt im deutschen Krimi seit dem Erscheinen von Richard Heys Erstling 1973“ (Jochen Schmidt: Gangster, Opfer, Detektive, 1989/2009 [Tipp: Erstausgabe antiquarisch suchen]). Rudi Kost und Thomas Klingenmaier sagten in ihrem 1995 erschienenem Autoren-ABC ‚Steckbriefe’ (antiquarische Suche lohnt sich): ‚Peter Schmidt hat hierzulande den Polit-Thriller salonfähig gemacht und ohne sonderliche Mühe einen Standard erreicht, der internationalen Vergleichen standhalten kann.’ Seine Geschichten aus der Welt der Geheimdienste sollte man sich heute, mit dem NSU-Desaster der Sicherheitsbehörden im Hinterkopf, noch einmal durchlesen.“
(Aus: Axel Bussmer „Kriminalakte“ – „Im Verhörzimmer“)

 

 

 

 

 IMPESSUM:
Autor Peter Schmidt, 45883 Gelsenkirchen
peter.schmidt11@arcor.de